
Heinz Müller hat im Rahmen der Stadtradeln-Aktion der Region Hannover in der Zeit vom 18. Mai bis 7. Juni 1698,8 Kilometer mit dem Fahrrad hinter sich gebracht und ist damit am Ende Spitzenreiter in Burgwedel. Am gestrigen Mittwochnachmittag, 10. September 2025, sind er und weitere Stadtradeln-Teilnehmer auf der Terrasse des Rathauses ausgezeichnet worden. Die Urkunden sind von Herbert Bastian, Vorstandsmitglied des Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Clubs (ADFC) in Burgwedel, sowie dem stellvertretenden Bürgermeister Michael Kranz in Vertretung der erkrankten Bürgermeisterin Ortrud Wendt ausgehändigt worden.
Hinter Heinz Müller folgten Gisela Justen (1005,2 Kilometer) und Dirk Stiller (8101,8 Kilometer). Die radelaktivsten Teams waren das Gymnasium Großburgwedel mit 22.196,6 gefahrenen Kilometern vor der Dorfgemeinschaft Thönse (12.616 Kilometer) und dem ADFC Burgwedel (10.508 Kilometer). Mitgemacht haben 32 Teams. Von den Grundschulen in Burgwedel haben sich lediglich die in Wettmar (1788,6 Kilometer) und die in Thönse (214,6 Kilometer) mitgemacht.
Das ist von Herbert Bastian auch ein wenig beklagt worden. „Wir müssen etwas tun, damit die Beteiligung besser wird.“ Das gelte allerdings nicht allein für die Grundschulen, sondern insgesamt für Burgwedel. In diesem Jahr waren 1012 Radler und 32 Teams dabei, sie legten zusammen 10.8751 Kilometer zurück. Bei 21.000 Einwohnern in Burgwedel sind das durchschnittlich 5,17 Kilometer pro Einwohner, das sind weniger als in den Jahren zuvor. 2025 waren es zwar zwei Radler mehr als 2024, aber alle zusammen sind weniger Kilometer gefahren. Damit liegt Burgwedel in der Region von den 21 Kommunen immerhin auf Rang drei hinter Wennigsen und Hemmingen. Dafür bekam Burgwedel das Lastenrad „Hannah“. Der Rat der Stadt Burgwedel bekommt es während seiner nächsten Sitzung symbolisch überreicht und wird entscheiden, wie es einzusetzen ist.
Michael Kranz hatte in seiner Begrüßung betont, wie dankbar er dem ADFC sei, dass er das Stadtradeln wieder organisiert hat. „Ich bedanke mich bei allen, die ordentlich mitgemacht haben“. Herbert Bastian, mit Jana Bertke federführend für die Aktion, unterstrich den Sinn des Stadtradelns. Es werde CO₂ eingespart und der Mensch bewege seinen Körper an der frischen Luft. Für Strecken bis zu 15 Kilometern sei das Fahrrad wegen klarer Vorteile dem Auto vorzuziehen. „Nicht weg vom Auto. Denn Radfahren ist keine Konkurrenz, sondern eine Alternative. Man tut etwas für sich selbst.“ Zum Klimaschutz: In Burgwedel sind mit der Stadtradeln-Aktion 140 Gramm CO₂ pro gefahrenem Kilometer gegenüber Fahrzeugen mit Verbrennermotoren eingespart worden.




