
Die SPD-Fraktion in der Region Hannover hat die beschlossene Erweiterung der Flotte des On-Demand-Verkehrssystems sprinti als wichtigen Schritt zu einer modernen, sozial gerechten und klimafreundlichen Mobilität im Umland begrüßt. „Sprinti ist längst kein Experiment mehr, sondern ein Erfolgsmodell. Das System zeigt, dass flexible Mobilitätsangebote im ländlichen Raum funktionieren und helfen, Autoverkehr zu reduzieren sowie Teilhabe zu fördern“, erklärte Jonas Farwig, verkehrspolitischer Sprecher der SPD-Regionsfraktion.
Seit dem Start hat sich sprinti als Ergänzung zum klassischen Nahverkehr etabliert. Zwischen Ende 2023 und Mitte 2025 stieg die Zahl der Fahrgäste in den 12 Umlandkommunen der Tarifzone C um acht Prozent. Auch der Busverkehr legte mit einem Plus von zwei Prozent zu. Mittlerweile zählt das System 3,5 Millionen Nutzerinnen und Nutzer. Die durchschnittliche Wartezeit liegt bei rund 18 Minuten, der Weg zur nächsten virtuellen Haltestelle beträgt im Schnitt 100 Meter, die Fahrtstrecke etwa 7,5 Kilometer.
Die SPD sieht in der Flottenerweiterung einen zentralen Beitrag, um Mobilität im Umland weiter zu stärken. „Gerade in Randzeiten und an Wochenenden, wenn klassische Busverbindungen nur selten oder gar nicht verkehren, ist sprinti ein echter Gewinn“, so Farwig. Das Angebot ermögliche es Menschen, soziale Kontakte zu pflegen, an Veranstaltungen teilzunehmen und mobil zu bleiben – unabhängig vom Wohnort.
Die Maßnahme passe zudem in den Verkehrsentwicklungsplan 2035+ der Region, der auf weniger Lärm, Schadstoffe und Autoverkehr sowie auf mehr alternative Mobilität setzt. „Solche Investitionen sind Investitionen in die Zukunft – in Lebensqualität, Klimaschutz und eine verlässliche Infrastruktur“, betonte Farwig.
