Liminale 2025: Hochschule Hannover lädt zum Festival für Innovation und Zukunftsgestaltung

Foto: Leo Schulz

Die Hochschule Hannover lädt am 17. und 18. September zur Premiere der Liminale ein – einem Festival, das den Dialog über drängende Zukunftsthemen befeuert. Im Fokus der Liminale stehen Antworten auf zentrale Fragen rund um die Beschleunigung der Energiewende, die Chancen und Herausforderungen der Künstlichen Intelligenz sowie die Transformation von Arbeitswelt und Gesellschaft. Über 40 Keynotes, Workshops, Diskussionsrunden und Live-Präsentationen bieten bei freiem Eintritt Raum für innovatives Denken und lebendigen Austausch. 

Mit der anstehenden Liminale im Rahmen des „next Startup Days“, setzt die Hochschule Hannover am 17. und 18. September 2025 starke Zeichen für Zukunftsgestaltung und Innovation. Die Festivalpremiere auf dem Gelände des Kulturzentrum Faust widmet sich aktuellen Schlüsselfragen: Wie kann Deutschland die Klimaziele einhalten und die Strom- und Wärmewende beschleunigen? Welche Chancen und Herausforderungen bringt Künstliche Intelligenz und welche Bedeutung hat sie für kreative Prozesse? Wie bleibt die heimische Wirtschaft im globalen Wettbewerb konkurrenzfähig? Antworten und intensive Diskussionen versprechen über 40 Keynotes, Workshops, Diskussionsrunden und Live-Präsentationen unter dem Motto: „Zwischen Jetzt und Morgen: Raum für innovative Ideen“ – alles bei freiem Eintritt. Unterstützt wird die Liminale dabei von der Sparkasse Hannover, der GETEC-Gruppe, enercity und dem Niedersächsischen Ministerium für Wissenschaft und Kultur.

Energie im Fokus: Politik trifft Praxis

„Ob Energiewende, Künstliche Intelligenz, Arbeitswelten von morgen oder Gefahren für die Demokratie – wir freuen uns, mit der Liminale ein einzigartiges und vielfältiges Programm geschaffen zu haben, das akute Herausforderungen aufgreift und gemeinsam neue Perspektiven für die Zukunft eröffnet“, betont Prof. Dr.-Ing. Martin Grotjahn, Vizepräsident für Forschung, Transfer und Entrepreneurship sowie Weiterbildung der Hochschule Hannover. Das Festival bringt Forschende, Studierende, Unternehmen und die interessierte Öffentlichkeit zusammen, fördert den Austausch und macht Innovationen für alle sichtbar und erlebbar.

Gitta Connemann, parlamentarische Staatssekretärin bei der Bundesministerin für Wirtschaft und Energie, Karen Pittel, Leiterin des ifo Zentrums für Energie, Klima und Ressourcen, sowie Klimaaktivistin Carla Hinrichs diskutieren, wie die Politik einerseits ambitionierte Maßnahmen zur Einhaltung der Klimaziele durchsetzen kann und gleichzeitig Bürgerinnen und Bürger sowie Unternehmen mitnehmen kann. Derweil zeigen Anne-Kathrin Beermann (Heimkehr eG), Christian Haferkamp (enercity) sowie Sven Suhr (GETEC) Praxisbeispiele zum Ausbau erneuerbarer Energien, Heizungsmodernisierung sowie zur Digitalisierung von Strom- und Wärmenetzen.

Die Zukunft künstlicher Intelligenz

Auch die immer größere Bedeutung von künstlicher Intelligenz in allen Aspekten der Gesellschaft wird während der Liminale abgedeckt. Neben Tech-Investor und Podcaster Philipp Klöckner, der den Status Quo von KI beleuchtet und Chancen für die Wirtschaft und Risiken für das soziale Gefüge beleuchtet, beschäftigen sich Prof. Dr. Kim Albrecht (Professor für Informationsdesign an der Folkwang Universität der Künste) Prof. Dr. Fabian Schmieder (Vizepräsident für Digitalisierung und Informationstechnologie der Hochschule Hannover) und Prof. Dr. Friedrich Weltzien (Professor für Kreativität und Wahrnehmungspsychologie an der Hochschule Hannover) mit dem Einfluss von KI auf kreative Prozesse: Was bedeutet es für den kreativen Prozess, wenn Algorithmen an der Erzeugung von Kunstwerken beteiligt sind?  Wem „gehört“ ein KI-Werk – und wie ist der Einsatz urheberrechtlich geschützter Werke als Trainingsmaterial einzuordnen?

Gesellschaft und Arbeit im Wandel

Die Liminale widmet sich derweil auch der Arbeitswelt von heute und morgen, beobachtet alternative Arbeitszeitmodelle und lädt zum Austausch über neue Formen der Arbeitsorganisationen, soziale Innovationen und kollektive Wandelprozesse ein. Der Sozialpsychologe, Zukunftsforscher und Publizist Harald Welzer (FUTURZWEI) erörtert gemeinsame Perspektiven im Umgang mit globalen Herausforderungen wie Klimawandel, sozialer Ungleichheit und Demokratiekrise. Grace Western (Autonomy Institute) stellt Kosten und Nutzen einer 4-Tage-Woche gegenüber während Lutz Bellmann (Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung) und Wirtschaftsjournalist Wolf Lotter aktuelle Entwicklungen zum Homeoffice analysieren.

Das Festivalgeschehen mit vielen weiteren Veranstaltungen und Persönlichkeiten findet auf vier Bühnen statt, auf denen Vorträge, Panels und Interviews angeboten werden. In interaktiven Workshops können sich Teilnehmende aktiv einbringen. Darüber hinaus bieten Meeting-Areas und Lounges Raum für Vernetzung sowie gezieltes Matchmaking. Installationen und Live-Musik sorgen für ein abwechslungsreiches Rahmenprogramm während des gesamten Festivals. Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung ist unter  https://innomatch.nds.de/events/default/liminale/EDPG9OkxKl erwünscht.

Eckdaten:

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