Internationales Workcamp im Antikriegshaus Sievershausen

Auch für dieses Jahr meldet das Antikriegshaus eine sehr guten Frequentierung des Internationalen Workcamps in Zusammenarbeit mit ICJQA Jugendaustausch weltweit. Es liegen 20 Anmeldungen vor, einschließlich der beiden Teamerinnen.

Die jungen Menschen im Alter von 18 bis 26 Jahren kommen in aus Japan, Südkorea, China, der Türkei, Spanien, Italien, Frankreich, Mexico und Deutschland. Begonnen wird am Montag, 4. August, an diesem Tag werden die Teilnehmenden anreisen.

In diesem Jahr werden 11 junge Frauen und 7 junge Männer zwei Wochen in der Antikriegswerkstatt verbringen und einmal mehr damit beschäftigt sein, das Spielfeld für die Arbeit mit generationsübergreifenden Gruppen zu ertüchtigen. Für den kreativen Teil ist dieses Mal ein Videoprojekt vorgesehen, in dem unter der Leitung von Celine Bartholomäus, die auch schon im letzten Jahr den künstlerischen Part des Workcamps geleitet hat, mit den Teilnehmenden kleine Beiträge erarbeitet werden sollen, um anhand ausgewählter Stationen und Merkpunkte rund um das Antikriegshaus die Friedensarbeit in Sievershausen beschrieben wird. Den inhaltlichen Schwerpunkt setzt die friedenspädagogische Arbeit mit Maik Bischoff, die sich, neben einer Einführung in die Zivile Konfliktbearbeitung, mit den Gefahren und Belastungen für die demokratische Gesellschaft befasst. Dazu gehört auch wieder ein Besuch der Gedenkstätte Bergen Belsen.

Der beliebte Abend der Begegnung, an dem Menschen aus dem Umkreis eingeladen sind, die Mitwirkenden des Workcamps und die Ergebnisse ihrer Arbeit kennenzulernen, findet in diesem Jahr am Freitag, 15. August, um 18 Uhr statt. Bereits am Freitag, 8. August, werden die Teilnehmenden gemeinsam mit dem 2. Vorsitzenden des Antikriegshauses, Prof. Dr. Henning Menzel, in der St. Martinskirche eine Nagelkreuzandacht anlässlich des Gedenkens an die Atombombenangriffe auf Hiroshima und Nagasaki im August vor 80 Jahren gestalten. Das Workcamp endet am Montag, 18. August.

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