Am Mittwoch, 28. Mai 2025, verwandelte sich ein Teil der BBS Burgdorf in eine stille, konzentrierte und engagierte Zone – denn dort fand eine von Schülern organisierte Blutspendeaktion statt. Die beiden Initiatoren Tristan und Leah aus der Fachoberschule (FOW2-24A) hatten das Projekt im Rahmen ihres Unterrichts gemeinsam mit dem Deutschen Roten Kreuz (DRK) auf die Beine gestellt. Unterstützt wurden sie tatkräftig von ihrer Klasse, die sich um ein liebevoll gestaltetes Catering kümmerte. Von belegten Brötchen über Kuchen und Laugenstangen bis hin zu Gegrilltem war für alle gesorgt.
Insgesamt kamen 43 spendewillige Personen – ein starkes Zeichen für das soziale Bewusstsein in der Schulgemeinschaft. Allerdings konnten am Ende nur 23 Spenden entnommen werden. Die Gründe für die Ablehnungen waren vielfältig: niedriger Blutdruck, unzureichende Flüssigkeitsaufnahme, frische Tätowierungen oder mangelnde Sprachkenntnisse, insbesondere bei Schülern aus Sprachlernklassen. Diese Hürden zeigen, wie komplex das Thema Blutspende ist – und wie wertvoll jeder einzelne Beitrag sein kann.
Ein besonderer Erfolg: Mehr als 30 Personen nutzten die Gelegenheit, sich zusätzlich als potenzielle Stammzellenspender registrieren zu lassen. Das ist ein starkes Zeichen der Solidarität, das über den Tag hinaus Wirkung zeigt.
Der verantwortliche DRK-Leiter lobte die hervorragende Organisation, die angenehme Atmosphäre und das respektvolle Miteinander während der gesamten Aktion. Für die beteiligten Schüler war der Tag mehr als ein schulisches Projekt – er war eine praktische Lektion in Verantwortung, Zusammenarbeit und Menschlichkeit.
